Pflegen

Harzflecken können hartnäckig und wirklich ärgerlich sein. Hier eine praktische Anleitung, um sie zu beseitigen:

Materialien:

• Reinigungsknete

• Spezieller Harzentferner oder Teer- und Harzreiniger

• Mikrofasertücher

• Warmes Wasser

• Mildes Autoshampoo

• Eimer

Du gehst folgendermaßen vor:

• Vorbereitung: Wasche das Auto mit mildem Shampoo (Babyshampoo) und warmem Wasser, um lose Schmutzpartikel zu entfernen.

• Testbereich: Probiere den Harz-/Teerentferner an einer unauffälligen Stelle aus, um sicherzustellen, dass er den Lack nicht beschädigt.

• Auftragen: Trage den Harz-/Teerentferner gemäß der Anweisungen auf die betroffenen Stellen auf.

• Einwirken: Lass den Entferner für die empfohlene Zeit einwirken, aber vermeide das Antrocknen.

• Abwischen: Verwende ein Mikrofasertuch, um den Harz-/Teerentferner und das gelöste Harz oder Teer vorsichtig abzuwischen.

• ALC Tipp: Reinigungsknete! Hartnäckige Flecken entfernst Du am besten mit Reinigungsknete (die Fläche dafür immer feucht halten mit einer Wassersprühflasche!).

• Spülen und Trocknen: Spüle die behandelte Fläche gründlich mit frischem (!) Wasser ab und trockne sie mit einem sauberen Mikrofasertuch.

• Kontrolle: Überprüfe die behandelte Fläche. Wenn alles sauber ist, kannst Du mit Deine Lackiervorbereitungen fortfahren. Falls nicht lackiert werden soll, trage eine Schicht Wachs oder Versiegelung auf, um den Lack wieder zu verschließen.

Beachte immer die Anweisungen der Produkte, die Du verwendest. So sollte Dein Auto schnell wieder harzfrei sein.

Hier für Dich zusammengefasst die Grundschritte fürs Polieren und ein Vergleich zwischen Hand- und Maschinenpolitur:

Allgemeine Tipps:

1. Testbereich: Immer erst an einer unauffälligen Stelle testen.

2. Reinigung: Vor dem Polieren muss das Auto gründlich gereinigt werden (s.o.).

3. Abdeckung: Kunststoffteile und Gummidichtungen abdecken, damit sie nicht beschädigt oder verfärbt werden.

4. Produktauswahl: Polituren mit verschiedenen Körnungen für unterschiedliche Lackzustände verwenden.

5. Auftrag: Gleichmäßiger Druck und kreisende Bewegungen sind wichtig für ein gleichmäßiges Ergebnis.

Handpolitur:

Vorteile:

1. Kontrolle: die manuelle Arbeit ermöglicht mehr Gefühl für den Druck und die behandelte Fläche.

2. Flexibilität: Erreicht leicht auch schwer zugängliche Stellen.

3. Keine Ausrüstung: Du brauchst nur ein Tuch und Politur, keine teure Maschine.

Maschinenpolitur:

Vorteile:

1. Effizienz: Schnelleres und gleichmäßigeres Ergebnis, besonders bei großen Flächen.

2. Leistungsstärke: Entfernt auch tiefere Kratzer und Unregelmäßigkeiten effektiver.

3. Professionelles Finish: In der Regel glänzenderes und glatteres Endergebnis.

Fazit:

Handpolitur ist gut für kleinere Flächen und sorgt für einen tollen Glanz nach der Wäsche, während Maschinenpolitur bei sehr verwittertem Lack und zerkratzten Oberflächen ein fast neuwertiges Ergebnis und professionelles Finish herstellen kann. Beide Methoden haben ihre Berechtigung, je nach Anforderung und gewünschtem Ergebnis.

Versiegelung ist ein wichtiger Schritt und erfolgt nach der gründlichen Reinigung und/oder nach dem Polieren des Lacks.

Folgende Vorteile bietet eine Versiegelung:

• Schutzschicht: Versiegelung bietet eine Art Schutzschild gegen Umwelteinflüsse wie UV-Strahlen, Vogelkot, Teer und Harz.

• Langlebigkeit: Durch die Versiegelung haftet Schmutz weniger stark am Lack, was wiederum die Lebensdauer des Lacks verlängert.

• Ästhetik: Eine gute Versiegelung sorgt für einen dauerhaften Glanz und hebt die Farbintensität des Lacks hervor.

• Wasserabweisend: Sie erzeugt einen Abperleffekt für Wasser, was das Trocknen des Autos erleichtert und Wasserflecken verhindert.

• Reinigung: Ein versiegeltes Auto ist generell leichter zu reinigen. Schmutz und Dreck haften weniger, also ist weniger Aufwand bei der Autowäsche nötig.

• Wertsteigerung: Ein gut erhaltenes Äußeres steigert den Wiederverkaufswert des Autos.

Eine Versiegelung ist also sowohl für die Ästhetik als auch für den Werterhalt des Fahrzeugs eine sinnvolle Investition.

Unser Tipp: trage Versiegelung gleichmäßig und dünn auf, vermeide direkte Sonneneinstrahlung (arbeite am besten in einer Halle) und lass das Auto während des Aushärtungsprozesses nicht nass werden!!

Wohnmobile sind der optimale Begleiter für Reisehungrige und Abenteuerdurstige - haben allerdings bei der Pflege und Erhaltung ihre eigenen Herausforderungen.

Hier unsere Empfehlungen für die kniffligen, speziellen Bereiche:

Plexiglas-Fenster

• Plexiglasreiniger: Speziell für Kunststoffe, entfernt Verschmutzungen ohne das Material zu verkratzen.

• Plexiglaspolitur: Kann kleinere Kratzer entfernen und den Glanz wiederherstellen.

Gummidichtungen

• Gummi-Pflegemittel: Hält das Gummi geschmeidig und verhindert Rissbildung. Oft auf Silikon- oder Glyzerinbasis.

• Silikonspray: Gut für die Gleiteigenschaften der Dichtungen, aber sparsam verwenden.

Unebene/wellige Karosserie

• Speziallacke für Strukturoberflächen: Diese Lacke sind flexibler und haften besser auf unebenen Oberflächen.

• Flexible Schleifmittel und Pads: Für die Vorbehandlung, um sich den Konturen besser anzupassen.

• Hochflexible Versiegelung: Einige Versiegelungen sind speziell für unebene Flächen konzipiert.

Generelle Tipps:

• Immer testen: Unabhängig vom Produkt, immer an einer unauffälligen Stelle testen.

• Anleitung lesen: Jedes Produkt hat seine eigenen Anwendungsrichtlinien, also immer die Anleitung beachten.

Mit den richtigen Produkten kannst du die Lebensdauer und das Aussehen deines Wohnmobils deutlich verbessern!